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Wieviel Taschengeld ist angemessen und ab wann?
Wenn Kinder Taschengeld erhalten, lernen sie, wie man vernünftig mit seinem Geld umgeht. Sie begreifen, wie man kleineren und größeren Wünschen durch das Sparen und der damit verbundenen Geduld näher kommt.
Taschengeld ist aus folgenden Gründen wichtig
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Umgang mit Geld frühzeitig erlernen.
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Finanzielle Prioritäten setzen lernen.
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Verantwortung für das eigene Geld übernehmen.
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Wichtige Übung für das Erwachsenenalter.
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Ähnlich dem Urlaubsgeld, dem Lotteriegewinn, der Erbschaft (keine Bezahlung einer geleisteten Arbeit).
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Erkenntnis: Höhe des Taschengeldes (des späteren Verdienstes) nicht entscheidend, sondern nur, daß man mit Geld angemessen haushalten kann.
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Schritt zu mehr Eigenverantwortung und Selbstbestimmung.
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Kinder können anderen Geschenke machen, ohne vorher um Geld betteln zu müssen, die Überraschung wird größer. Sie werden nicht zu Bittstellern erzogen.
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Eigenes Geld macht dem Kind Lust und Frust der Konsumgesellschaft lehrbuchartig deutlich.
Beginn und Höhe des Taschengeldes
Beginnen kann man, sobald sie wissen, dass Geld nichts im Mund zu suchen hat (2 bis 4 Jahre). Zuerst werden sie die Unterschiedlichkeit der Münzen untersuchen. Spätestens zum Schuleintritt ist es Zeit für das erste Taschengeld. Zu diesem Zeitpunkt können sie schon kleinere Beträge nachrechnen und in etwa den Dingen einen Wert zuordnen. Die Höhe des Taschengeldes muß sich jeder Vater / jede Mutter individuell überlegen, schließlich ist das auch stark abhängig vom Gesamt-Familienbudget. Das Alter des Kindes ist aber genauso ausschlaggebend. Die deutschen Jugendämter empfehlen:
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2-5 Jahre:0,5 Euro wöchentlich maximal
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6-7 Jahre: 1,5 Euro wöchentlich, maximal 2 Euro
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8-9 Jahre: 2 Euro wöchentlich, maximal 2,5 Euro
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10-12 Jahre: 10 Euro monatlich
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13-15 Jahre: 20 Euro monatlich
oder:
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10-11 Jahre: 12,5 Euro monatlich
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12-13 Jahre: 17,5 Euro monatlich
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14-15 Jahre: 22,5 Euro monatlich
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16-17 Jahre: 30-40 Euro monatlich
Es sollte nicht zu niedrig ausfallen, denn das Kind braucht schon einen gewissen Spielraum. Allerdings darf es auch nicht zu hoch angesetzt sein, denn es soll ja lernen, Prioritäten zu setzen ("wenn ich mir dieses kaufe, muß ich dafür auf das andere, was ich aber auch gerne hätte, verzichten!").
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